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Betain stellt einen bewährten, die Performance steigernden Stoff dar. Bekannt ist Betain als Inhaltsstoff von Roter Bete, wo es auch das erste Mal entdeckt wurde. Es stellt einen Inhaltsstoff der Roten Bete dar, der für diverse gesundheitliche Vorteile dieses Gemüses verantwortlich ist. Dies ist auch ein Grund dafür, dass Rote Bete bei Sportlern ein beliebtes, leistungsoptimierendes Lebensmittel darstellt.

Aufgrund der gesundheitlichen Vorteile, des positiven Einflusses auf die sportliche Leistungsfähigkeit, unserer positiven Erfahrung und einer guten Studienlage, gehört für uns Betain, insbesondere in Kombination mit L-Citrullin, definitiv in die Top 5 der performancesteigernden Supplemente. Und somit auch als Zutat in „The Pump“.

Was ist Betain?

Bei Betain handelt es sich um ein Derivat der Aminosäure Glycin und ein Stoffwechselprodukt von Cholin. Cholin findet man aktuell häufiger in Pre-Workout und Gaming Boostern, wo es sich positiv auf die Gedächtnisleistung auswirken und die Trimethylglycin-Spiegel anheben soll. Du fragst dich wahrscheinlich jetzt zurecht, was Cholin und Trimethylglycin jetzt mit Betain zu tun haben?

Trimethylglycin ist letztlich nur ein Synonym für Betain. Der Begriff ergibt sich aus seiner chemischen Struktur aus der Aminosäure Glycin mit drei angehängten Methylgruppen. In Lebensmitteln findet man Betain vor allem in Quinoa, Rote Bete, Spinat und Vollkorngetreide. Aber auch in Süßkartoffeln, Fleisch und Fisch kommt es vor.

Wir merken uns: Betain besteht aus drei an die Aminosäure Glycin angehängte Methylgruppen. Es ist ein Stoffwechselprodukt von Cholin und kommt in verschiedenen Lebensmitteln, vor allem aber in Roter Bete, vor.

Wie wirkt Betain?

Die geläufige Kombination mit L-Citrullin und die Tatsache, dass es in „The Pump“ enthalten ist, lassen auf eine das Muskelvolumen steigernde Eigenschaft schließen. Und so ist es letztlich auch. Nur liegt der sichtbaren Wirkung ein etwas anderer Wirkmechanismus zugrunde, als bei Citrullin und Arginin. Betain erweitert nicht die Blutgefäße und sorgt so für mehr Volumen im Muskel. Es hat eine osmolytische Eigenschaft. Das bedeutet, dass es den Flüssigkeitsgehalt der Muskelzellen erhöht und stabilisiert. Die Regulierung des Flüssigkeitsgehalts in den Muskelzellen hat wiederum eine positive Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit.

Bei Kreatin haben wir einen ähnlichen Effekt, der dauerhaft zur Zunahme von Muskelvolumen durch die Einlagerung und Bindung von Flüssigkeit in den Muskelzellen beiträgt. Betain und Kreatin ergänzen sich hier, wobei Betain akut wirkt.

Dass sich Betain positiv auf die Leistung im für Muskelwachstum relevanten Belastungsbereich auswirken kann, wurde in einer Untersuchung an Gewichthebern beobachtet. Die Betain-Gruppe erfuhr eine deutliche Verbesserung bei den Kniebeugen. Beim Bankdrücken ergab sich kein Unterschied zur Placebo-Gruppe. Unserer Erfahrung nach spielt die Stabilisierung des Flüssigkeitsgehalts in großen Muskeln, wie der Bein- und Rückenmuskulatur eine größere Rolle als in kleinere Muskelgruppen.

Darüber hinaus kann Betain aufgrund seiner chemischen Struktur als Methylspender fungieren. Das ist wichtig, da viele biochemische Vorgänge in unserem Körper von Methylgruppen abhängig sind. Um die Bedeutung für unsere Gesundheit zu erklären, kommen wir auch hier leider nicht um ein bisschen Biochemie herum.

Durch die Abgabe einer Methylgruppe ist Betain in der Lage Homocystein zu L-Methionin zu reduzieren. Erhöhte Homocysteinspiegel kommen häufig bei Personen mit Herz-Kreislauferkrankungen vor. Außerdem gibt es Hinweise, dass Betain auch Entzündungsmarker reduzieren kann. Wir möchten aber an der Stelle betonen, dass es keine konkreten Nachweise gibt, dass sich Betain positiv auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirkt! Das konnte bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden. Es handelt sich nur um Hinweise. Das ist uns ganz wichtig, dass Du dir dessen bewusst bist.

Wir merken uns: Betain sorgt für eine Erhöhung des Flüssigkeitsgehalts unserer Muskelzellen und kann so die Performance vor allem in den großen Muskelgruppe verbessern.

Betain richtig einnehmen

Aktuelle Untersuchungen und auch unsere Erfahrung mit Betain haben gezeigt, dass ca. 1,5 bis 3 Gramm notwendig sind, um einen spürbaren Effekt zu erreichen. Ab ca. 3 Gramm wird die Homocysteinkonzentration während der Wirkdauer von Betain gedrückt. Deshalb ist Betain auch in etwa dieser Höhe in „The Pump“ dosiert.

Wir merken uns: Betain wird häufig nachgesagt es sei wirkungslos. Dies liegt daran, dass es leider meistens viel zu niedrig dosiert wird. Wenn Du einen spürbaren Effekt haben willst, dass dosiere mit 1,5 bis 3 Gramm etwa 30 bis 60 Minuten vor Deinem* Workout.

32: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2651845/ 
33: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2651845/
34: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19250531
35: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18258634
36: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15720203